GOLLnews Dezember 2025

Liebe Leserinnen und Leser von „Gollnews“,

ein ereignisreiches politisches Jahr liegt hinter uns – ein Jahr, in dem wir gemeinsam viel diskutiert und gestaltet haben. Für mich persönlich war es geprägt von intensiver parlamentarischer Arbeit, vielen Bürgergesprächen, spannenden Begegnungen und wichtigen Impulsen aus dem Wahlkreis.

Mit Blick auf die Landtagswahl am 8. März 2026 spüre ich großen Rückenwind und gleichzeitig große Verantwortung. Unser Land braucht jetzt mutige Entscheidungen, klare liberale Stimmen und einen verlässlichen Kompass für Freiheit, Chancen und Rechtsstaatlichkeit.

Im Blick muss jetzt vor allem die Wirtschaft und die Entlastung, besonders des Mittelstands, von überbordendenden bürokratischen Vorgaben stehen.

Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung, für Ihre Anregungen und Ihr Vertrauen. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich gesegnete Weihnachten und ein glückliches, gesundes neues Jahr!


Mit herzlichen Grüßen
Ihre Julia Goll

Einladung Besichtigung des Landtags vor der Landtagswahl 2026

Einladung Besichtigung des Landtags vor der Landtagswahl 2026

Als Ihre Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Waiblingen (Fellbach - Waiblingen - Korb - Schwaikheim - Leutenbach - Winnenden) lade Sie sehr herzlich zu einem Besuch in den Landtag von Baden-Württemberg während eines Sitzungstages ein.

Folgender Ablauf ist geplant:

Beginn: 13.45 Uhr
Information des Besucherdienstes über den Landtag, Fraktionen, Sitzordnung, Ablauf eines Sitzungstages etc.
Besuch auf der Besuchertribüne während der Plenarsitzung. 

Gespräch mit Julia Goll MdL und Jochen Haußmann MdL

anschl. Kaffee & Kuchen (Ende ca. 17 Uhr)

Die Plätze sind limitiert. Bitte melden Sie sich auf meiner Webseite direkt an.

 

Weitere Termine auf meiner Homepage

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Aktuelles aus dem Landtag und der Landespolitik

Mammut-Plenum vor der Weihnachtspause

Der letzte Sitzungstag vor der Weihnachtspause hatte es in sich: Gleich drei Redebeiträge durfte ich im Plenum halten. In der aktuellen Debatte zu „Freiheit für die Fans – Innenministern die rote Karte zeigen“ habe ich klar gemacht, dass Massenüberwachung und Generalverdächtigungen gegenüber Fußballfans keine Lösung sind – Sicherheit geht auch mit klugen Konzepten und echtem Dialog.

Bei der Plenardebatte zum Bericht des Untersuchungsausschusses zur Polizeiaffäre habe ich als Obfrau der FDP-Fraktion erneut betont, wie wichtig unsere dreijährige Aufklärungsarbeit war. Noch immer ist es ein Skandal, dass sich die politische Führung, allen voran Innenminister Strobl, der Verantwortung entzieht. Auch der Ministerpräsident hat sich bislang in keinster Weise geäußert.

Außerdem habe ich den Gesetzentwurf zur Resozialisierung im Justizvollzug kritisch bewertet: Die Vorschläge reichen schlicht nicht aus. Gerade angesichts fehlender Arbeitsaufträge im Vollzuglichen Arbeitswesen brauchen wir ein grundsätzlich neues Nachdenken über die Arbeitspflicht in den JVA.

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Abschlussbericht zum Untersuchungsausschuss Polizeiaffäre

Seit Juni 2022 habe ich als Obfrau der FDP-Fraktion im Untersuchungsausschuss „IdP Beförderungspraxis“ an der Aufklärung von Fällen sexueller Belästigung sowie einer äußerst fragwürdigen Beförderungspraxis und Führungskultur bei Polizei und Innenministerium gearbeitet. Am 9. Dezember war nach 42 Sitzungen, rund 260 Stunden Arbeit und einem Abschlussbericht von über 2000 Seiten Schluss.

Unverändert bleibt für mich: Es ist ein Skandal, dass Innenminister Strobl – trotz der Weitergabe eines vertraulichen Anwaltsschreibens an die Presse – nicht zurückgetreten ist. Ebenso enttäuschend ist, dass Ministerpräsident Kretschmann keinerlei Konsequenzen daraus gezogen hat. Besonders schwer wiegt, dass Mitarbeitende im Innenministerium genötigt wurden, Strobls Darstellung zu stützen.

Der entstandene Vertrauensschaden, den der Minister, aber auch die Landespolizeipräsidentin zu verantworten haben, trifft am Ende die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten des Landes, die täglich ihren Dienst für Recht und Sicherheit leisten.

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Die Teilnahme am ökumenischen Gedenkgottesdienst für im Dienst verstorbene Polizeibeamtinnen und -beamte war mir, nicht nur als innenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, ein besonderes Anliegen. Es ist ein stiller Moment des Dankes und des Respekts gegenüber Menschen, die für unsere Sicherheit ihr Leben einsetzen.

Aus vielen Gesprächen mit Polizeibeamtinnen und -beamten weiß ich, wie belastend der Polizeidienst sein kann. Umso wichtiger ist es, dass der Staat seine Verantwortung ernst nimmt – in der Ausrüstung, in der Fürsorge und in der Wertschätzung.

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Verleihung der Reinhold-Maier-Medaille

Verleihung der Reinhold-Maier-Medaille

Die Verleihung der Reinhold-Maier-Medaille an Prof. Dr. Karen Horn am 15.11.2025 war ein besonderer Moment. Sie verkörpert wie kaum eine andere die Verbindung von ökonomischer Vernunft und moralischer Verantwortung – zwei Grundpfeiler liberalen Denkens. Für mich als Stellv. Vorsitzende des Verwaltungsrates der Reinhold-Maier-Stiftung war die Veranstaltung nicht nur festlich, sondern auch intellektuell inspirierend. Ihre Worte über Freiheit, Verantwortung und gesellschaftliche Offenheit wirken noch lange nach - auch in meiner Arbeit.

Plenumsrede zur automatisierten Datenanalyse

Plenumsrede zur automatisierten Datenanalyse

Im Landtag habe ich am 12. November zur Einführung der automatisierten Datenanalyse für die Polizei gesprochen. Moderne Ermittlungsarbeit braucht gute technische Werkzeuge – aber ebenso verlässliche rechtsstaatliche Grenzen. In meiner Rede habe ich betont, dass Freiheit und Sicherheit kein Widerspruch sind, sondern wir eine kluge Gesetzgebung brauchen, damit beide Seiten im Gleichgewicht bleiben. Der Austausch darüber im Plenum hat gezeigt, wie wichtig dieses Thema in den kommenden Jahren sein wird.

Die Diskussion „Bereit für die Freiheit? Strafvollzug und Resozialisierung“, die am 4.11. an der Universität Heidelberg stattfand, bot spannende Einblicke in die unterschiedlichen Perspektiven auf den modernen Strafvollzug. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Freiheitsentzug heute gestaltet sein muss, damit er Sicherheit schafft und gleichzeitig Chancen für die Gefangenen bietet.

Ich habe dabei deutlich gemacht, dass Resozialisierung kein „nice to have“ ist, sondern ein Kernbestandteil eines funktionierenden Rechtsstaats. Auch die fachlichen Beiträge von Strafrechtler Dr. Galli und Prof. Kinzig, Direktor des Instituts für Kriminologie, haben gezeigt, wie groß die Herausforderungen sind – und wie dringend wir neue Wege gehen müssen.

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Wahlkreis

Idyllische Umgebung, leckeres Essen und gute Gespräche – sehr gern bin ich der Einladung des FDP Stadtverbands Fellbach am 11.12.2025 zu einem gemeinsamen Besuch des Fellbacher Weihnachtsmarkts gefolgt. Eine schöne Gelegenheit für viele gute Gespräche in entspannter Atmosphäre. Mein besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlich Engagierten, die mit ihrem Einsatz, ihren Standdiensten und nicht zuletzt beim Sammeln von Unterschriften gegen den XXL-Landtag auch 2025 wieder Großartiges geleistet haben.
Gemeinsam stimmen wir uns nun auf den bevorstehenden Wahlkampf zur Landtagswahl am 8. März 2026 ein. Ich freue mich auf die kommenden Monate und auf viele weitere Begegnungen im Wahlkreis.

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Besuch Fellbacher Weihnachtsmarkt

Am 4.12. durfte ich im Bürgerzentrum Waiblingen die Mitglieder der Schornsteinfegerinnung Stuttgart begrüßen – ein Berufsstand, der Tradition, technische Kompetenz und Verantwortung perfekt verbindet und damit einen unverzichtbaren Beitrag zu Sicherheit, Energieeffizienz und Klimaschutz leistet. Gleichzeitig höre ich deutlich, wie sehr die zunehmende Bürokratie den Arbeitsalltag der Innungsbetriebe erschwert. Als FDP setzen wir auf „Anpacken statt ausfüllen“ – und wollen kleine Betriebe spürbar von Berichtspflichten entlasten. Längst sind die Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger nicht nur Glücksbringer – sondern Zukunftsgestalter eines modernen, sicheren und nachhaltigen Energiesystems. Herzlichen Dank dafür!

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Innungsversammlung Schornsteinfeger Waiblingen

Besuch im Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Am 25. November habe ich mit einer tollen Besuchergruppe das Strafvollzugsmuseum in Ludwigsburg besucht - ein spannender Blick in 300 Jahre Geschichte des Strafvollzugs. Die vielen Exponaten zeigen den langen Weg weg vom reinen Strafen und Abschrecken hin zu einem modernen Strafvollzug, der Sicherheit gewährleistet und gleichzeitig Chancen auf Resozialisierung eröffnet. Gerade diese Entwicklung halte ich für essenziell – denn eine humane Strafvollzugspolitik ist zugleich ein Beitrag zu mehr Sicherheit in unserer Gesellschaft. Nach der Führung gab’s nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern auch viele gute Gespräche, u.a. über meine Arbeit als Strafvollzugsbeauftragte der FDP-Fraktion. Danke an alle, die dabei waren – und natürlich an Museumsleiter Denis Bury für die großartige Führung!

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Podiumsdiskussion am Friedrich-Schiller-Gymnasium

Podiumsdiskussion am Friedrich-Schiller-Gymnasium

Bei der Podiumsdiskussion mit Schülerinnen und Schülern des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Fellbach ging es am 21. November um politische Zukunftsthemen, Wahlprogramme und demokratische Beteiligungsmöglichkeiten. Ich war beeindruckt von der Ernsthaftigkeit und Neugier der jungen Menschen; besonders ihre Fragen zu Freiheit, Sicherheit und sozialer Verantwortung haben mich nachdenklich gemacht. Es ist wichtig, dass Politik früh in den Alltag der Jugendlichen kommt – und dass wir ihre Perspektiven ernst nehmen.

Sozialpolitisches Frühstück der Diakonie

Sozialpolitisches Frühstück der Diakonie

Am 19. November hatten die Vorstände der Diakonie im Rems-Murr-Kreis zum sozialpolitischen Frühstück geladen. Nach der Begrüßung durch Dekan Erhardt wurden viele drängende aktuelle Themen, wie die steigende Zahl junger Menschen mit einer psychischen Erkrankung und das Fehlen entsprechender stationärer Angebote im Rems-Murr-Kreis  angesprochen. Diese Gespräche sind für meine parlamentarische Arbeit enorm wertvoll. Ich habe einmal mehr gemerkt, wie viel Engagement haupt- und ehrenamtliche Akteure im sozialen Bereich einbringen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass wir politisch dringend strukturelle Reformen brauchen, um die Einrichtungen nachhaltig zu stärken.

Die Ernennung des Gustav-Stresemann-Gymnasiums zur „Eliteschule des Sports“ erfüllt mich als Wahlkreisabgeordnete mit großem Stolz. Sie zeigt, wie professionell und engagiert hier Bildung und Leistungssport miteinander verbunden werden. Bei der offiziellen Feier am 6. November konnten sich alle Anwesenden von den unglaublichen sportlichen Leistungen der jungen Menschen überzeugen. Die Schülerinnen und Schüler leisten Enormes – und das Lehrerteam unterstützt sie mit großer Flexibilität, etwa durch angepasste Stundenpläne oder Nachführangebote nach Wettkämpfen. Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung für die herausragende Arbeit, die an dieser Schule seit Jahren geleistet wird.

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Kreismitgliederversammlung der FDP Rems-Murr

Kreismitgliederversammlung der FDP Rems-Murr

Bei unserer Kreismitgliederversammlung haben wir am 5.11. die Weichen für den kommenden Landtagswahlkampf gestellt. Die Diskussionen über Bürokratieabbau, wirtschaftliche Freiheit und eine faire Grunderwerbsteuer zeigten klar: Die FDP ist programmatisch stark aufgestellt und bereit, Verantwortung zu übernehmen.

Besonders motivierend war der Austausch darüber, wie wir in der Fläche noch präsenter werden können. Gerade jetzt – in Zeiten großer Unsicherheiten – sind liberale Lösungen wichtiger denn je.

Besuch der Fellbacher Landfrauen im Landtag

Besuch der Fellbacher Landfrauen im Landtag

Der Besuch der Fellbacher Landfrauen im Landtag am 5. November war für mich ein ganz besonderes Highlight. Denn die Frauen bringen nicht nur Tradition und Verbundenheit mit, sondern auch ein beeindruckend hohes Interesse an aktuellen politischen Themen.

Besonders intensiv haben wir über die Grundsteuerreform und das Wahlrecht diskutiert. Ich habe mich über die vielen fundierten Fragen und Rückmeldungen gefreut. Die Fellbacher Weinflasche, die ich als Dankeschön bekam, hat mich besonders gefreut und wird sicherlich bald in guter Runde geöffnet.