Seit Juni 2022 habe ich als Obfrau der FDP-Fraktion im Untersuchungsausschuss „IdP Beförderungspraxis“ an der Aufklärung von Fällen sexueller Belästigung sowie einer äußerst fragwürdigen Beförderungspraxis und Führungskultur bei Polizei und Innenministerium gearbeitet. Am 9. Dezember war nach 42 Sitzungen, rund 260 Stunden Arbeit und einem Abschlussbericht von über 2000 Seiten Schluss.
Unverändert bleibt für mich: Es ist ein Skandal, dass Innenminister Strobl – trotz der Weitergabe eines vertraulichen Anwaltsschreibens an die Presse – nicht zurückgetreten ist. Ebenso enttäuschend ist, dass Ministerpräsident Kretschmann keinerlei Konsequenzen daraus gezogen hat. Besonders schwer wiegt, dass Mitarbeitende im Innenministerium genötigt wurden, Strobls Darstellung zu stützen.
Der entstandene Vertrauensschaden, den der Minister, aber auch die Landespolizeipräsidentin zu verantworten haben, trifft am Ende die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten des Landes, die täglich ihren Dienst für Recht und Sicherheit leisten.
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