„Baden-Württemberg und die Mafia - Wie man die organisierte Kriminalität stoppen kann“ lautet der Titel einer Podiumsdiskussion, die von der Reinhold-Maier-Stiftung/ Friedrich-Naumannn-Stiftung für die Freiheit in Kooperation mit der Volkshochschule Stuttgart am 16.7. im vhs Rotebühltreff veranstaltet wird.
Laut einer Erhebung des Bundesinnenministeriums leben derzeit mehr als 1.000 Mitglieder der italienischen Mafia in Deutschland. Besonders im Fokus der Ermittlungen steht immer wieder Baden-Württemberg. Spätestens seit der Verurteilung von Mario L., einem der wohl einflussreichsten Mafiosi Süddeutschlands, gilt auch Stuttgart und Umgebung als Mafia-Hochburg. Die kriminellen Machenschaften reichen dabei von Geldwäsche über Drogenhandel bis hin zu Schutzgelderpressung. Doch wie konnte sich die Mafia in Baden-Württemberg so fest etablieren? Wie stark ist ihr Einfluss heute? Und welche Lehren kann man
aus dem Kampf gegen die organisierte Kriminalität ziehen? - Diesen und weiteren Fragen stellen sich Sandro Mattioli, deutsch-italienischer Journalist, Autor und Gründer des Mafianeindanke e.V., Julia Goll MdL, Sprecherin für Innenpolitik und Strafvollzug der FDP/DVP-Landtagsfraktion und Dominic Zimmermann, Projektleiter zur Bekämpfung der der Italienischen Organisierten Kriminalität beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg.